#1

Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 30.05.2016 19:41
von Adrian Anderson | 455 Beiträge

@Donna Fraser - ich hoffe einfach mal, du kannst damit was anfangen. Die übliche Leier, Anfangspost und so


Es wieder einer der großartigsten Tage, an welchen ich rundum zufrieden war. Man konnte es mir bestimmt nicht verdenken, dass ich mich nach einen erfolgreichen Prozess, welcher mir sowohl Stunden als auch Nerven gekostet hatte, als ziemlich glücklich betiteln konnte. Zwar passt nicht so ganz das Sprichwort: Hinter jedem erfolgreichen Mann,steht eine starke Frau, dennoch schätzte ich Donna sehr. Auch wenn ich es mir nicht gerne eingestehe, würde mein Terminplaner und alles organisatorisches mir auf den Kopf fallen, wäre da nicht meine liebreizende Rothaarige Freundin dabei. Mittlerweile haben wir uns so gut eingespielt, dass ich befürchte sie kennt mich sogar besser wie ich mich. Vielleicht klang das verrückt, aber jeder der uns von außen betrachtet wusste, dass wir einander nicht egal waren. "Du hättest ruhig erwähnen können, dass Steve dabei sein würde.",merkte ich an, als ich in meinem Büro der Kanzlei ging. Meine Tür stand im Grunde immer offen, sodass wir uns problemlos unterhalten konnten. "Hätte ich das gewusst, hätte ich ihm einen Strauß Rosen geschenkt.",zuckte mein Mundwinkel in die Höhe, denn Steve war einer meiner Rivalen, um es salopp zu sagen. Er hatte schon seit Anbeginn meiner Karriere immer versucht mir die Hölle heiß zu machen, wobei er kläglich versagte. Den Strauß Rosen würde ich als nette Geste bezeichnen, da er allergisch gegen diese Pflanzen war. Ich legte die Fallakte ab und schenkte in zwei Gläsern meinen guten Whiskey ein, ehe ich in jeder Hand eines nahm und das rechte Glas Donna hin hielt. Ich lächelte sie an, denn sie war Teil des Erfolges und ich wusste sie sehr zu schätzen. "In 10 Minuten gehen wir runter zu Ray, wir sollten das feiern.",gab ich meine Idee preis mit Donna anschließend essen zu gehen. Das Glas gehoben, nahm ich auch einen Schluck vom Whiskey und ließ ihn mir auf die Zunge zergehen. "Ein guter Jahrgang, woher hast du den?",frage ich irritiert und musterte das innere des Glases. Vermutlich würde ich ohne Donna den Kopf verlieren oder gar vergessen, denn sie dachte für mich mit, was ich sehr respektierte. Keineswegs sah ich Donna als unterwürfig an, denn die Frau hatte Haare auf den Zähnen und konnte knallhart sein, was ich an ihr mochte. Selten trifft man auf eine Art Frau, die von vornherein Klartext spricht und einem die Sprache verschlug. Ich für meinen Teil hatte es erst ein einziges mal geschafft, dass meine Sekretärin sprachlos war. Ihre Siege gingen allerdings ins unermessliche, was mich zwar wurmte, ich aber dennoch akzeptierte.


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#2

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 03.06.2016 15:36
von Donna Fraser | 988 Beiträge

In all den Jahren die ich nun schon für @Adrian Anderson arbeitete waren wir wirklich ein eingespieltes Team geworden, was vor allem daran lag das ich Sachen über ihn wusste die er mir nicht selbst verraten hatte. Aber dadurch das ich ihn so gut kannte, konnte ich sein Leben, zumindest sein berufliches, perfekt regeln. Was das private anging, ja das war ein anderes Thema... Wir standen uns nicht nur in der Kanzlei sehr nah, was auch anderen nicht verborgen blieb, aber zumindest sah es nach außen hin nur so aus als wären wir gute Freunde.
Ich sah auf bei seinen Worten und erhob mich von meinem Platz um in sein Büro rüber zu gehen. „Aber das hätte mir doch den ganzen Spaß an der Sache genommen, Harvey, das solltest du doch mittlerweile wissen.“ Ich grinste ihn an und schüttelte meinen Kopf, wenn ich so eine Gelegenheit hatte dann nutzte ich die natürlich auch, was hatte er denn erwartet? „Die Rosen wären doch völlig verschwendet bei Steve, lass sie mich sie doch mir schicken, ich freue mich doch immer wahnsinnig über deine Geschenke die ich mir selbst mache.“ Das war wirklich so, wobei ich mir sicher war das er das auch selbst ganz gut hinbekommen würde.
Ich nahm das Glas entgegen und lächelte ihn an. „Da sage ich doch nicht nein.“ Ich hob das Glas und trank einen Schluck, ich war zwar sicher kein Whiskey-Kenner, aber da hatte ich wirklich einen guten Griff gemacht. „Wenn ich dir das verrate, muss ich dich töten.“ Ich sah ihn ernst an bei meinen Worten und trank noch einen Schluck. „Wenn ich dir alles verrate, brauchst du mich irgendwann nicht mehr, also werde ich das für mich behalten.“ Ich lächelte ihn erneut an, natürlich würde es niemals soweit kommen, zumindest ging ich derzeit noch davon aus. „Ich habe übrigens schon einen Tisch reserviert.“ Natürlich hatte ich gewusst das alles gut laufen würde und das er sich nicht von Steve aus dem Konzept lassen bringen würde.
Ich trank noch einen weiteren Schluck und ging rüber zu seinem Schreibtisch, gegen den ich mich lehnte und zu ihm sah. Ich war wirklich froh das ich mich schon kurz nach meiner Ausbildung dazu entschieden hatte für ihn zu arbeiten, oder hatte er sich dafür entschieden? Natürlich machte ich hin und wieder auch etwas für die anderen Anwälte hier in der Kanzlei, aber in erster Linie arbeitete ich nur für ihn.


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#3

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 09.06.2016 10:50
von Adrian Anderson | 455 Beiträge

Ein schmunzeln legte sich auf meinen Lippen, als @Donna Fraser ihren Kommentar abließ. Für ihre direkte und schlagfertige Art lernte ich sie schätzen, wenn nicht sogar lieben. "Das nennst du Spaß?",hob ich skeptisch eine Augenbraue und musterte sie. "Spaß wäre es, ihn mit zugeschwollenen Augen zu sehen. Und nicht mit sein dümmlichen Grinsen versuchen seine Inkompetenz zu überspielen.",entgegnete ich daraufhin. Mein Blick ging zu ihrem Arbeitsplatz, denn ich war mir ziemlichsicher, dass sie bereits ein Strauß Rosen dort stehen hatte. Und tatsächlich, meinen Mund unwillkürlich geöffnet, war ich gerade sprachlos. "Du..",fing ich an und deutete auf ihren dekorativen Blumenstrauß auf ihren Arbeitsplatz. "Du wusstest, dass ich das vorhaben würde. Darum hast du dir selber einen gekauft, um Steve eine weitere Blamage zu sparen und die Rosen nicht zu verschwenden.",schlussfolgerte ich und fand es selber ziemlich schräg, dass Donna mich immer wieder überraschte. "Wer bist du?",verzog ich kurz die Mine, da sie mich eindeutig besser kannte, als ich mich selbst. Mich aber dann an den Whiskey bedient, ahnte ich, dass die Rothaarige nicht davon abgeneigt war. Wir hatten schon öfters zusammen angestoßen, was vermutlich unsere Beziehung stärkte. Gemeinsame Erfolge und Misserfolge verarbeiten, wobei letzteres wirklich die Ausnahmen bildeten. Den Kopf leicht zur Seite geneigt, schenkte ich ihr einen 'Komm-schon-willst-du-mich-verarschen'- Blick, denn ich konnte Donna gar nicht mehr weg denken. Sie war ein wichtiger Teil in meinem Leben, sowohl beruflich als auch Privat, geworden. "Ich würde dich nie freiwillig loswerden.",nickte ich, um einfach noch mal zu bestätigten, dass sie unverzichtbar für mich war. Das Madame sich wieder um alles gekümmert hatte war nicht verwunderlich, sodass ich nur die Augenbrauen hob. "Italienisch? Thailändisch? Mexikanisch, Deutsch?",wollte ich heraus finden wo es hingehen sollte und musterte sie. Sie sah in ihrem Outfit bezaubernd aus, was mich ein leichtes lächeln auf den Lippen spiegeln ließ. Jeder hier in der Kanzlei wusste, was für ein Gewinn sie ist. Sowohl im arbeitstechnischen Bereich, als auch als Person und ich konnte nicht abstreiten, dass mich ihre Beziehung glücklich stimmte. Mich ihr gegenüber stehend findend, grinste ich schief und schüttelte den Kopf. "Du wirst mir nicht verraten, wo wir essen, richtig?",konnte ich es mir direkt an ihrer Reaktion denken. Das Glas geleert, stellte ich es auf meinem Schreibtisch ab und legte meine Hände auf ihre Taille und blickte ihr in die Augen, ehe mein Blick hinunter zu ihren zarten Lippen fiel. Am liebsten hätte ich sie hier und jetzt geküsst, doch hatte ich so meine Regel privates und berufliches zu trennen. Und innerhalb der Kanzlei war es durchaus beruflich, egal wie viel die Uhr anzeigte. "Du zahlst das Dinner?",versuchte ich es ernsthaft hinüberzubringen, wobei ich direkt im Anschluss mich, indem mein Mundwinkel kurz zuckte, verriet. Niemals käme dies wirklich in meinem Sinn, denn ich besaß genügend Geld, welches ich gerne mit ihr Teilte, wenn auch nicht ganz freiwillig, wenn die Dame sich dazu entschied, sich selber Geschenke zu machen. Doch hatte ich damit keinerlei Probleme. "Pack deine Sachen, wir gehen jetzt.",klang das vielleicht wie ein Befehl, jedoch wollte ich wirklich nun endlich raus aus der Kanzlei. Die meisten Angestellten hier waren seit Stunden zuhause und nur noch vereinzelt traf man vielleicht eine Menschen Seele, doch das sollte eher die Ausnahme sein. Das Licht gelöscht, schloss ich meine Büro-Tür hinter mich und ging gemeinsam mit Donna zum Fahrstuhl, um am Eingang auf meinem Chauffeur zu treffen.


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#4

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 14.06.2016 20:19
von Donna Fraser | 988 Beiträge

Ich verdrehte meine Augen bei seiner Beschreibung von Spaß, da hatten wir eindeutig unterschiedliche Ansichten, allerdings waren wir uns bei einer gewissen Art von Spaß immer einig, wenn auch nur im privaten. „Für mich ist das Spaß, bei dir frage ich mich aber manchmal schon warum du gehässiger als manche Frau bist was deine Konkurrenten angeht.“ Das schrie eindeutig nach Rachegelüsten einer Frau, vielleicht hätte ich nicht anfangen sollen mit ihm Sex and the City zu gucken
Ich zuckte nur mit meinen Schultern als er den Blumenstrauß bemerkte. „Wie lange kennst du mich jetzt? Das solltest du doch echt wissen mittlerweile.“ Dann grinste ich ihn an. „Ich bin Donna und du weißt, das ich alles weiß.“ Ich zwinkerte ihm zu und trank noch einen Schluck. Natürlich wusste ich das er ohne mich in manchen Situationen Probleme gehabt hätte, allerdings wusste ich auch, das er trotzdem auch ohne mich zurecht kommen würde, immerhin überstand er ja auch die Tage wenn ich gefehlt hatte, weil Emma krank war oder ähnliches.
Wegen dem Essen grinste ich nur. „Lass dich einfach überraschen, dir wird es schon schmecken.“ Ich wusste ja wo es ihm gefiel und wir waren auch schon öfters zusammen los gewesen, auch mit Emma. Immerhin waren wir ja in erster Linie Freunde gewesen, der Rest entwickelte sich erst später. „Du wirst schon sehen wo wir hin fahren.“ Spätestens auf dem Weg würde er das erkennen, außer ich konnte ich ihn etwas ablenken während der Fahrt.
Als ich seine Hände an meiner Taille spürte sah ich ihn ebenfalls an und biss mir kurz auf meine Unterlippe. Wir hatten uns hier in der Kanzlei nie etwas in der Richtung anmerken lassen und wenn uns jetzt jemand so sehen würde, wäre das Gerede sicher groß. Deshalb musste ich mich erst fassen ehe ich auf seine Frage antworten konnte. „Was? Oh, das krieg ich schon hin. Ich hab ja noch deine Karte.“ Man könnte meinen ich war ein Langfinger, aber ich sah mich eher so als Robin Hood, immerhin gab ich ja den Armen, in erster Linie natürlich mir.
Ich löste mich von ihm und salutierte gespielt. „Jawohl Chef.“ Meine Tasche stand schon bereit und ich brauchte nur noch die Blumen einwickeln, damit sie nicht trocken wurden. Also nahm ich beides und wartete dann bis er neben mir auftauchte so dass wir zusammen zum Aufzug gehen konnten.
Unten ankommen lächelte ich Ray entgegen, ich hatte ihm schon mitgeteilt wo wir heute hin fahren würden und er wusste das er nichts verraten sollte. Ja, manchmal steckte ich mit ihm unter einer Decke, aber nur rein metaphorisch gesprochen. Ich stieg in den Wagen und legte die Blumen neben mir ab und wartete darauf das @Adrian Anderson ebenso Platz nahm. „Und komm gar nicht auf die Idee Ray zu fragen wo wir hin fahren, das kannst du vergessen, er schweigt wie ein Grab.“ Ray wusste halt das man sich, was das anging, nicht mit mir anlegen sollte. „Und jetzt hopp hopp, ich hab Hunger.“ Das hatte ich wirklich, und auch da sollte man sich nicht mit mir anlegen.


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#5

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 16.06.2016 10:34
von Adrian Anderson | 455 Beiträge

Den Kopf seicht zur Seite gelegt, war ich doch ein wenig überrascht bei ihrer Wortwahl, sodass ich einfach nur ihren Namen ein wenig entrüstet nannte. "Ich mag es zu gewinnen, da ist es mir egal, wie die anderen davon kommen.",fand ich mich verteidigend wieder, wobei dies bestimmt nicht der Wahrheit entsprach. Immerhin kümmerte ich mich sehr wohl um den ein oder anderen Menschen, oder gar Mandanten. Allerdings reichte es, dass nur Donna dies mitbekam, sodass ich meinen Ruf alle Ehre machte. Ob mein Verhalten wirklich auf Sex and the City zurück greifen konnte, wusste ich nicht. Immerhin verfolgte ich es nun nicht mit aller größten Begeisterung, doch mochte ich es, auch einfach auf der Couch zu lümmeln und gemeinsam Fern zu sehen. Unschuldig die Hände gehoben, machte ich deutlich, dass ich keinerlei Einwand hegte. "Ich weiß. Du bist eben ein Ticken zu Neugierig für die Welt.",schmunzelte ich, denn diese Eigenschaft liebte ich im Grunde an ihr. Deswegen funktionierten wir auch so unschlagbar gut als Team: ich musste nicht ständig über belanglose Dinge reden, um sie auf den laufenden zu halten, noch musste sie darauf vertrauen, dass ich mal von alleine mit der Sprache raus rückte. Ideal, in meinen Augen, da ich vor allem was das zwischenmenschliche betrifft, gerne mal schwieg. Bezüglich des Restaurants konnte ich Donna demnach nichts entlocken, sodass ich dies einfach unkommentiert hinnahm. Ich war zwar kein Fan von Überraschungen, allerdings wusste ich sehr wohl, dass Donna auf diese stand. Und da ich bekanntlich ein Donna-Fan war, ließ ich dies brav über mich ergehen. Die kleine Spannung, welche sich durch ihre Nähe in mir aufbaute, war schlagartig verpufft, als sie erwähnte noch meine Karte zu haben. "Was?",fragte ich nur verdutzt und hatte dies gar nicht mehr auf den Schirm gehabt. Mein Blick musste wohl unbezahlbar gewesen sein, denn der Rotschopf fing im Anschluss daran das lachen an, was mich selber auch fröhlich stimmte.

Gerade als ich eingestiegen war und schon "Ray",ansprach wurde ich auch gleich von meiner Begleitung gestoppt. "Ich wollte nur nach seinem Tag fragen.",nickte ich, um mir ja nichts anmerken zu lassen, dass ich von ihm wissen wollte, wo es hin sollte. Gemein. Mit einem einfachen 'sehr Gut', war das Gespräch zum Fahrer auch irgendwie schon beendet. Mein Blick glitt zur Seite und ich musterte sie während der Fahrt. "Du willst mir immer noch nicht sagen, wohin, oder?",musste ich es noch einmal versuchen, ehe ich gespielt enttäuscht das Gesicht verzog. "Wir könnten ja die Fahrt ein wenig verkürzen.",zuckte mein Mundwinkel in die Höhe, als ich mich auch schon ihr hinüber beugte und ihre Wange mit meiner Hand stützte. Die Lippen auf die ihre gelegt, kostete ich von ihrer Nähe und schloss die Augen. Ray war mir soweit loyal, dass er alles, was in seinem Wagen passierte, für sich behielt. Dadurch lernte ich ihn schätzen und über die Jahre hat sich auch eine Art Freundschaft aufgebaut, wodurch ich hier und jetzt keinerlei Bedenken hatte, Donna zu küssen. Ich liebte diese Frau, auch wenn ich es nicht in dem Sinne öffentlich zeigte. Dagegen sprachen einige Prinzipien meinerseits, wie die Arbeit vom Privaten zu trennen, ebenso unseren Konkurrenten keinerlei Schwäche zeigen und erst recht wollte ich nicht, dass irgendwer dachte Donna wäre nur so wertvoll für die Kanzlei, weil wir miteinander schliefen. Sich von ihr gelöst, leckte ich mir kurz über die Lippen und lächelte sie an: "Wir fahren zu Cutlers, richtig?",fiel mir das Restaurant nun wie aus heiterem Himmel auf. Immerhin hatten wir da schon das ein oder andere mal in unserem Kreis gefeiert. Mit den besten Steaks der Stadt, den außergewöhnlichen Wein-Arten und den fantastischen Salaten. "Sag mir wohin es geht, oder lenk' mich ab.",schmunzelte ich, denn so oder so, wäre es für mich eine Win-Win Situation.

@Donna Fraser


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#6

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 23.06.2016 01:31
von Donna Fraser | 988 Beiträge

Ja, das er gewinnen mag, das war mir schon klar, immerhin kannte ich ihn schon einige Jahre. Allerdings war er auch sehr um seine Mandanten bemüht, auch wenn er das vor niemandem zugeben würde, wahrscheinlich nicht mal vor mir, aber ich sah wie er manche von ihnen ansah, besonders die Pro Bono Fälle die er übernahm. Und dieses Wissen reichte mir, ich musste ihn nicht ausfragen deswegen, ich kannte ihn einfach. Doch, es lag sicher an Sex and the City, anders konnte ich mir das nicht erklären. Das hatte eindeutig auf ihn über gegriffen.^^
Wir waren wirklich ein Team geworden in den letzten Jahren, wir verstanden uns gut, was wohl auch daran lag das ich meine Augen und Ohren einfach überall hatte. Aber das hatte uns auch schon manchmal den Arsch gerettet, oder eher ihm. Es war einfach für uns beide sehr wichtig, uns zu haben, egal in welcher Hinsicht. Natürlich war der private Aspekt etwas was auch nur uns beide etwas anging, und Emma natürlich, zumindest was das anging von dem sie wusste. Seine Reaktion hatte ich echt erwartet, trotzdem konnte ich ein Lachen nicht unterdrücken. „Willst du sie wieder haben? Das ist kein Problem, die Partnerkarte ist schon beantragt.“ Erneut lachte ich auf, natürlich hatte ich das nicht getan, auch Banken würden da auf falsche Schlüsse kommen, oder eher die richtigen...

Natürlich wollte er nur das fragen. „Ja, dann frag das mal, mehr wirst du nicht erfahren.“ Ich wusste das Ray dicht halten würde, ich hatte ihn immerhin darum gebeten. Bei seiner Frage musste ich grinsen und sah dann zu ihm. „Nein, will ich nicht. Und egal wie du mich jetzt auch versuchst umzustimmen, ich werde dir nichts verraten.“ Auch Puppy Eyes würden jetzt nicht helfen, außer er würde nen kleinen süßen Welpen aus dem Anzug zaubern, dann vielleicht ^^
Ich biss mir kurz auf meine Unterlippe bei seinem Vorschlag die Zeit zu verkürzen, da hatte ich sicher nichts gegen. Ich schloss meine Augen und erwiderte seinen Kuss nur zu gerne, dieser Moment eben in seinem Büro hatte schon wieder einiges in mir aufgewirbelt, deshalb war ich schon froh das wir uns jetzt hier nicht verstecken mussten. Ich hatte viel zu viel Angst davor das irgendwer davon erfuhr, von uns erfuhr. Nicht nur wegen Emma, sie kannte uns nur als Freunde und hatte von nichts anderem etwas mit bekommen bisher, sondern eher von den Kollegen. Ich wollte sicher nicht die rothaarige Lewinsky werden, wobei ich ja keine Praktikantin war, aber nachher würde es heißen ich hätte den Weg über die Couch gewählt um meinen Job zu bekommen, was aber absolut nicht der Fall war, was einige aber nicht einsehen wollten.
Natürlich standen viele der Aushilfen und Anwaltsgehilfinnen auf @Adrian Anderson , wahrscheinlich sogar einige der männlichen Kollegen, wer konnte es ihnen auch verdenken, auch wenn ich mich nicht von seinem Aussehen oder Erfolg hatte einnehmen lassen. Er war einfach etwas besonderes, für mich aber wohl doch anders als für alle anderen. Aber das war jetzt gerade egal, das hier war viel wichtiger als alles andere.
Ich seufzte leise auf als er sich von mir löste, das war schon wieder viel zu schnell vorbei. Dann verdrehte ich aber meine Augen. „Glaubst du das lenkt mich jetzt soweit ab das ich das aus plauder?“ Was dachte er denn von mir? Ich war keine 20jährige die sofort alles gestehen würde sobald ein gut aussehender Mann sie auch nur ansah. „Weder noch, Harvey.“ Ich drehte mich kurz von ihm weg und sah kurz auf die Rosen hinunter, ehe ich mich dann doch wieder zu ihm drehte und meine Lippen auf seine legte.
Ich löste den Kuss erst als wir schon ein paar Sekunden hielten und ich die Tür von Ray hörte, wir waren also angekommen. Ich sah ihm in die Augen und grinste. „Wir sind angekommen, ich hoffe das Scaramouche ist okay.“ Wir waren bisher zwar erst ein mal hier gewesen, aber hier würden wir nicht auffallen unter all den Gästen und es würde uns wohl auch niemand erkennen, so dass wir die Anonymität genießen konnten. „Und wehe du sagst jetzt was falsches, ich geh auch alleine essen.“ Ich lächelte ihn an und stieg dann aus dem Wagen, nachdem Ray mir die Tür geöffnet hatte. „Danke dir.“ Ich nickte ihm zu und überlegte kurz. „Soll ich die Blumen mit nehmen, Harvey? Wir können nachher ja auch ein Taxi nehmen.“ Ich wollte Ray sicher nicht ewig aufhalten, allerdings war ich nicht sein Chef und hatte das nicht zu entscheiden.


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#7

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 28.06.2016 17:32
von Adrian Anderson | 455 Beiträge

Die Nase rümpfte ich, denn ich mochte es nicht, wenn Donna die Oberhand besaß, was zu meinem Bedauern doch eher der Fall war. Es sei denn es ging ums reine Berufliche, da hatte ich so einige Momente, wo ich auch mal den Boss heraus hängen lasse, nur um später fest zu stellen, dass ihr Weg auch durchaus funktioniert hätte. Doch solche Eingeständnisse waren nichts für mich, da war ich doch ein ticken zu sehr mit meinem Stolz beschäftigt. Mich von ihr gelöst, zuckte mein Mundwinkel nach oben, ehe ich schmunzeln musste. "Vielleicht.", war das eine ehrliche Antwort, denn ich dachte wirklich, sie würde mir nun verkünden, wo es hin geht. Dem war leider nicht so, was jedoch mein grinsen nicht von den Lippen stahl. War immerhin ein Versuch wert, sodass ich sie einfach nur musterte. In den Lichtern der Stadt strahlte ihre Schönheit, welche mir durchaus bewusst war, was mich schon so manchmal eifersüchtig werden ließ. Nicht im Bezug auf ihrem Aussehen, sondern, dass es viele Kerle in der Kanzlei gab, welche meinten immer ihr einen Spruch zu machen und sie mehr oder weniger anzugraben. In Gedanken kurz versunken, fand ich mich erst in der Realität wieder, als sie mir ihre Lippen auf die meinen legte. Sie schmeckte so wunderbar, dass ich die Augenschloss und es sichtlich genoss. Die Hand auf ihre Wange gelegt, beugte ich mich ein wenig über sie, und ließ meine andere Hand auf ihren Oberschenkel auf und ab wandern. Sie war einfach eine Wahnsinns Frau, welche mir gänzlich den Kopf verdrehte, was sie durchaus wusste. Ich vergaß sogar für den Moment alles um mich herum und erst als Donna sich von mir löste, merkte ich, dass der Wagen bereits hielt. Ihr in die Augen geblickt, legte ich den Kopf ein wenig Seitlich und wägte ob, ob mir ihre Auswahl gefiel. "Das ist der Grund, warum ich dich liebe.",grinste ich und lehnte mich wieder zurück. Während Ray der Rothaarigen die Tür öffnete, stieg ich von alleine aus und strich mein Jackett zurecht, ehe meine Hände in die Hosentasche wanderten. Kurz prüfend ins Restaurant geblickt, nickte ich ihr zu. "Nimm Sie mit.",bestätigte ich ihren Vorschlag, denn sonst würden sie vermutlich noch eingehen. Ich nickte meinem Chauffeur mit einem "Danke, Ray.", zu und verabschiedete mich auch zugleich von ihm. Kurz auf Donna gewartet, dass sie um den Wagen herum ging, legte ich auch schon meine Hand auf ihre Taille und drückte sie an mich. Hier hatte ich nicht das Bedürfnis mich irgendwie zu verstecken, da es außerhalb des Kanzlei-Radius war und ich somit keinerlei Kollegen oder Mandanten erwartete.

Mit Donna an meiner Seite betraten wir den Eingang und wurden schon herzlichst im Empfang genommen. Auf die Frage hin auf welchen Namen wir reserviert hatten, gab ich meinen zu verstehen. Während die Dame vor lief, um uns zum Tisch zu führen, lehnte ich mich ein wenig zu meiner besseren Hälfte: "Du hast meine Karte, oder?", war dies eine wirklich ernstgemeinte Frage, denn ich war mir selber nicht Sicher diese in meinem Portmonee zu haben. Da ich Donna voll und ganz vertraue hat sie schon vor Jahren meine Geheimzahl bekommen, welches sie nie ausgenutzt hatte. Klar hin und wieder ein paar Präsente an sich selber, aber was sollte ich ihr auch etwas teures Kaufen, was sie gar nicht mochte? Ich fand die Initiative, dass sie sich selber mit Geschenken versorgte um einiges entspannter und einfacher für mich. Es dauerte auch gar nicht lange, da kamen wir an unserem Tisch an, sodass ich mein Knopf des Jacketts öffnete, um entspannter sitzen zu können, und mich Gegenüber von Donna auf einen der Stühle nieder ließ. Die Karten wurden uns gereicht, als ich mein Blick erneut durch die Kulisse schweifen ließ. "Wir waren schon mal hier, richtig?",konnte ich mich nur wage daran erinnern, weil mein Augenmerk doch eher auf meine Person gegenüber gerichtet war, als dass ich mir jedes Restaurant einprägte. "Exzellente Wahl.", musste ich sie loben, denn wäre der Abend eine Katastrophe gewesen, hätte ich mir auch bestimmt das Restaurant gemerkt. "Du wusstest, dass ich Gewinne. Deswegen hast du dich umgezogen, hab ich recht?",war dies eine Vermutung, denn so ganz normale Arbeitskleidung hatte sie meines Erachtens nicht an. Es war viel hochwertiger, nicht dass sie sonst nicht hochwertige Kleidung trug, doch dies hatte schon etwas zum Ausgehen geeignet. "Du schaust großartig aus.",lächelte ich sie an, denn für gewöhnlich hätte ich nun einfach 'heiß' oder 'scharf' in den Mund genommen, doch Donna respektierte ich wie keine andere, sodass ich mir meine Worte durchaus mit bedacht wählte.

@Donna Fraser


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#8

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 05.07.2016 01:02
von Donna Fraser | 988 Beiträge

Ich grinste ihn an und schüttelte meinen Kopf, nein so leicht würde ich das nicht verraten, da müsste er schon ganz andere Geschütze aufziehen. Und mit anderen Männern brauchte er sich keine Sorgen zu machen, die Kollegen hielten die Klappe wenn Emma in der Kanzlei vorbei kam und sie sich erinnerten das ich eine Tochter hatte und andere Männer flüchteten spätestens dann wenn ich es erwähnte, was eigentlich immer recht früh war, denn ich schämte mich keineswegs dafür jung Mutter geworden zu sein. Das hatte mich schneller Erwachsen werden lassen und ich hatte vor allem erkannt, das Typen flüchteten sobald sie eine Gelegenheit dafür bekamen, wie eine ungewollte Schwangerschaft. In all den Jahren hatte Emma´s Erzeuger nicht ein mal nach gefragt wie es ihr ging, den Unterhalt zahlte er immerhin, er wusste aber auch das ich auf der Matte stehen würde wenn er das nicht tat.
Als ich seine Hand auf meinem Schenkel fühlte, schlug mein Herz gleich ein wenig schneller, er schaffte es einfach immer wieder. Ich presste kurz meine Lippen aufeinander bei seinen Worten. „Ach, nur deswegen? Das merk ich mir.“ Ich lachte aber schon auf, ich wusste ja wie schwer es ihm fiel so etwas zu sagen und da war das schon wieder etwas besonderes. Aber eigentlich brauchte er es auch nicht aussprechen, ich konnte das mittlerweile schon ganz gut deuten. Ich griff nach den Blumen und lächelte Ray dann zu, ehe ich zu Harvey auf die anderen Seite des Wagens ging. Etwas an ihn gelehnt, lächelte ich ihn an und wir machten uns auf den Weg ins Restaurant.

Ich folgte der Empfangsdame zu unserem Tisch und grinste bei Harvey´s Frage. „Ich dachte du hast sie.“ Dann lachte ich aber auf, ehe ich weiter sprach. „Du hast sie auch tatsächlich, sie ist in deinem Portemonnaie, wo sie hin gehört.“ Ich hatte nicht nur Wege gefunden sie ihm zu entwenden, ich konnte sie ihm auch zurück geben ohne das er etwas bemerkte, aber trotz allem würde ich es niemals übertreiben. Ich wusste einfach wann er mir selbst etwas schenken würde und nur dann tat ich es auch selbst, immerhin wollte ich ihn weder ausnutzen noch ausnehmen. Es ging mir bei ihm nicht um sein Geld, ich war einfach so froh ihn in meinem Leben zu haben, er hatte mich immer genommen wie ich war und war von Anfang an auch für Emma da gewesen, er war der Vater gewesen den sie einfach nie gehabt hatte.
Wir setzten uns dann an unseren Platz und ich fragte die junge Frau ob sie eine Vase hatte was sie bestätigte und mir die Blumen abnahm um sie ins Wasser zu stellen, wir wollten ja nicht das sie verdarben. Ich nahm die Karte dann auch entgegen und warf einen Blick rein ehe ich mich Harvey zu wandte. „Ja, und es hat dir geschmeckt, also wehe du meckerst nachher.“ Ich zwinkerte ihm zu und sah dann erneut in die Karte, konnte mir dann aber ein breites Grinsen nicht verkneifen bei seiner Feststellung, ich hatte mich schon gefragt wann ihm das auffallen würde. „Ich habe einfach nichts anderes von dir erwartet, die Chancen das du verlierst waren einfach viel zu gering. Und ich habe ausnahmsweise mal selbst dafür bezahlt.“ Gut, ich hatte brav mein Weihnachts- und Urlaubsgeld immer gespart, also kam das Geld ja quasi doch von ihm, naja, eher von der Kanzlei. Dann sah ich leise lachend auf. „Ich weiß.“ Immerhin hatte ich mich im Spiegel gesehen. „Aber danke und es freut mich das es dir aufgefallen ist.“ Immerhin war er auch einer der Gründe gewesen warum ich es angezogen hatte, ja, ich wollte ihm gefallen.
Ich sah erneut in die Karte, ich hatte wirklich Hunger und wollte etwas essen. „Weißt du schon was du nimmst? Aber nimm bloß etwas, was ich mag, dann kann ich bei dir probieren.“ Das war auf jeden Fall ein guter Plan, zur Not könnten wir Teller tauschen wenn er die bessere Wahl getroffen hatte, ich hatte einfach wieder alles durchdacht.

@Adrian Anderson kein Gewähr auf Rechtschreibfehler ^^


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#9

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 18.07.2016 16:29
von Adrian Anderson | 455 Beiträge

Irgendwie hab ich das total verpeilt
@Donna Fraser


"Du weißt, was ich mein.",musste ich noch einmal anmerken, bevor mich Donna auf meine Worte festnageln würde. Ich war nicht sonderlich der Fan von großen Reden oder dem Ausdrücken meiner Gefühle in Worten, da vertraute ich lieber auf meine Handlungen. Meiner Meinung nach fuhr ich damit wesentlich besser, für alle beteiligten.
Ein wenig schockiert blickte ich drein, da Donna offensichtlich keinerlei Ahnung hatte, wo die Karte war. "Was?",hauchte ich sofort, und griff instinktiv in meiner Brusttasche des Sakkos, um mein Portmonee zu umfassen. Gerade als ich im Begriff war selber nachzuschauen, klärte mich die Rothaarige auch schon auf und ich atmete erleichtert aus. Ihr einen leicht strafenden Blick geschenkt, war dies nun alles andere als lustig in meinen Augen. Doch umso amüsierter schien sie -leider. Sie hatte aus einem unerklärlichen Grund das Talent mich immer wieder aufs neue zu Überraschen, sodass ich gegen ihr einfach Chancenlos war. Was ich bestimmt nicht immer begrüßte, doch konnte ich ihr auch nie dafür böse sein, denn auf der anderen Seite bin ich immer sehr positiv überrascht, dass sie es überhaupt schaffte. Am Tisch hob ich unschuldig die Hand vom Tisch; "Ich beschwere mich nicht.",hatte ich bisher auch gar keinen Grund gefunden und generell war ich nicht der Typ Mann, welcher sich wegen jedem Kleinkram aufregen mochte. Da war ich wohl schlicht und ergreifend zu faul für. Ein triumphierendes und stolzes grinsen zierte meine Lippen, nachdem ich Donnas Worte vernommen habe. Ich wusste selber sehr genau wie gut ich in meinem Beruf war und es war mir schier egal, was andere von mir hielten, doch dass Donna stets an meiner Leistung glaubte beruhigte mich. Ihre Meinung war mir wichtig - sie war mir wichtig. "Wirklich?",musste ich grinsend nachhaken, bei dem Thema, wer es bezahlt hatte. Ich stichelte sie gerne bei dem Thema an, obwohl mir das Thema Geld mittlerweile wirklich äußerst unwichtig war. Durch den Rotschopf hatte ich gelernt und eingesehen, dass es was wesentlich wichtigeres gibt als Geld: Freundschaften und Beziehungen. Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich dahinter kam, doch empfinde ich diese Einsicht als eine Bereicherung. Ein schelmisches grinsen legte sich auf meinen Lippen, als ich meine Gedanken äußerte "Obwohl es bei mir auf den Boden auch gut aussehen würde..",konnte ich es mir nicht verkneifen. Mittlerweile war es wirklich so, dass unsere Zweisamkeit viel mehr impulsiv und elektrisierend war, denn kaum waren wir unter uns, konnte ich mich schwer zügeln die Finger bei mir zu lassen. Nie hätte ich es mir erträumen lassen, dass eine Frau mir so der Art den Kopf verdrehen würde. Doch von Anfang an hatte Donna etwas ausgestrahlt, was mich immer wieder faszinieren sollte.

Mein Blick in der Karte war relativ kurz gehalten, da ich doch eher der Gewohnheitsmensch war und nicht darauf stand jedes mal etwas neues auszuprobieren. Nachher mochte ich es nicht und zahlte einen Batzen an Geld, nur um die Speise von ganz nahmen zu betrachten. Die Karte zugeklappt, nickte ich ihr zustimmend zu. "Mache ich.",hatte ich selber kein Problem mein Essen mit ihr notfalls zu teilen, sollte sie einen Griff ins Klo wagen. Mein Blick verriet ihr bestimmt schon Bände, denn ich würde mich dem Üblichen Gericht widmen. "Das Steak mit Kräuterbutter, ein bisschen Gemüse und Kartoffeln. Dazu einen Rotwein. - Wie sieht es mit dir aus?",hob ich fragend eine Augenbraue, ehe ich mich dazu entschlossen hatte mein Jackett auszuziehen. In dem Restaurant war es angenehm warm und niemand würde mich hier schief anschauen, dass ich nur in meinem weißen Hemd mit passender Krawatte hier sitzen würde. Im Gegenteil spiegelten Donna und meine Wenigkeit eher den kleineren gehobeneren Teil wieder. "Also.. Emma ist im Internat untergekommen?",lehnte ich mich ein wenig vor und hatte einen Arm auf den Tisch abgelehnt. Meine Frage war bestimmt nicht ohne Bedeutung, denn ich wollte gerne gewusst haben, ob wir den Abend und die Nacht gemeinsam verbringen würden, oder ich meine bessere Hälfte noch Absetzen sollte. "Sie kommt gut klar?",wollte ich dann gewusst haben, denn ihre Tochter hatte ich mittlerweile selber als Familiäres Mitglied betrachtet, welches ironischer weise mir wichtiger war als mein eigenes Fleisch und Blut. Als der Kellner an unserem Tisch ran trat, gab ich jeweils die Bestellung von uns Beiden ihm auf, als dieser uns noch etwas Wasser in einem Glas einschenkte und ich mich bei ihm bedankte.


“Don't judge my choices without understanding my reasons”

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#10

RE: Das etwas andere Dreamteam | Donna & Adrian

in Flashback 03.08.2016 23:26
von Donna Fraser | 988 Beiträge

Ich konnte nicht anders als erneut auf zu lachen bei seiner Reaktion, als ob ich zulassen würde das er seine Karte verbummelte, geschweige denn sie selbst verbummelte, das würde mir niemals passieren, dafür war ich in allem was ich tat viel zu genau. „Du solltest doch am besten wissen das ich nie irgendwas verlieren würde, geschweige denn es zulassen würde das etwas wie deine Karte verloren geht. Aber du weißt schon was du an mir hast, oder?“ Ich grinste ihn frech an und schüttelte dann meinen Kopf, wenn er das nicht wüsste, hätte ich schon längst gekündigt. „Harvey.“ Ich sah ihn gespielt entsetzt an bei seiner Frage. „Nicht alles was ich mir kaufe wird mit deiner Karte bezahlt, alle paar Jahre kaufe ich mir auch etwas mit meiner eigenen.“ Ich lachte erneut auf, es war natürlich weitaus öfter, aber das hier machte es zwischen uns einfach aus, zumindest einen Teil. Niemand außer mir würde sich wohl trauen so mit ihm zu reden und er würde niemand anderem so vertrauen wie er mir vertraute. Ein schmunzeln konnte ich bei seiner Aussage aber nicht unterdrücken. „Das Kleid ist viel zu schade für deinen Boden, wirf es wenigstens auf einen Stuhl oder so, du musst es auch nicht aufhängen.“ Ich versuchte bei seinen Anzügen schließlich auch immer aufzupassen sie nicht einfach wie wild um mich zu werfen und womöglich noch drauf zu trampeln.

Ich verdrehte meine Augen als @Adrian Anderson sagte was er nehmen würde, warum guckte er überhaupt in die Karte? Gut, manchmal konnte man einen Griff ins Klo machen mit Gerichten, aber trotzdem war es doch gut etwas neues aus zu probieren. „Ich glaube ich nehm das Filet Mignon, das klingt fantastisch. Champignons und die in Knoblauch geschwenkten Kartoffeln, davon gebe ich dir auf jeden Fall welche ab, sonst hab ich nachher Probleme.“ Ich zwinkerte ihm zu, ich wusste selbst wie ekelig es sein konnte jemanden zu küssen der Knoblauch gegessen hatte, das war nicht unbedingt schön. „Aber einen Rotwein nehm ich auch dazu, sollen wir ne Flasche nehmen oder lieber nur ein Glas?“ Die Flasche würden wir sicherlich auch leer kriegen hier, das sollte für uns kein Problem sein. Ich nickte bei seiner Frage wegen Emma, es war manchmal echt erschreckend wie groß sie schon geworden ist. „Ja, aber an den Wochenenden ist sie doch manchmal noch zu Hause, da ist es ja auch am schönsten.“ Ich lachte leise auf. „Aber dieses Wochenende ist sie bei meinen Eltern, das hat sie sich auch selbst gewünscht, ich hatte nichts damit zu tun.“ Das stimmte wirklich, Emma verbrachte immer sehr gerne Zeit bei meinen Eltern, immerhin standen wir uns alle sehr nahe, und so hatte ich dann sturmfrei. „Aber sie macht sich wirklich gut, ich bin so stolz auf sie, das sie so ehrgeizig ist hat sie sich wohl wirklich von dir abgeschaut.“ Ich lachte leise auf, er hatte wirklich einen guten Einfluss auf uns gehabt.
Ich ließ ihn dann alles mit dem Kellner regeln und sah mich in der Zeit etwas um, es war wirklich niemand hier den wir kannten oder der uns kannte, wobei das bei Harvey natürlich etwas anderes war, er war auch außerhalb der Kanzlei bekannt, sein Ruf eilte ihm manchmal echt voraus, aber es gab schlimmeres. Hier waren wir jetzt nicht der Anwalt der mit seiner Sekretärin aus ging, ich war ja eh mehr als nur eine gewöhnliche Sekretärin, aber jetzt gerade waren wir einfach nur wir beide, die hoffentlich wieder einen schönen Abend zusammen verbringen würden.


I´m too busy being a badass


and worrying about my hair.
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