#1

Wege zum Festplatz

in Tanz in den Mai 30.04.2016 22:46
von Team Acc • 399 Beiträge
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#2

RE: Wege zum Festplatz

in Tanz in den Mai 30.04.2016 22:56
von Lex Tremblay (gelöscht)
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Eigentlich... eigentlich war Lex gar kein Typ für solche Feste. Er wäre im Moment viel lieber zuhause mit einem guten Buch beschäftigt und ausgerechnet heute musste es so warm sein. Er hasste Sommer und war ein Wintermensch schlechthin. Er war ohnehin verwundert das es so warm war, schließlich lebten sie in Kanada wo die Temperaturen niedriger sein sollte. Aber sollte es irgendwo einen Gott geben, dann war dieser heute auf gar keinen Fall an seiner Seite. Aber... aber er liebte seine Frau und sie wollte unbedingt raus. Neue Leute kennenlernen hatte sie gemeint. Sie würden gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Wieso war das ein Problem. Draußen war es ohnehin so gefährlich und neue Leute.. wo her wusste sie das einer dieser Menschen nicht ein Serienkiller war? Fragen über Fragen die Lex sich auf dem Weg zu diesem Fest stellte. Aber er versuchte eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen, einfach wegen Marcy. Sie war ihm sehr wichtig und er wollte einfach nur das sie glücklich war. Also sagte er zu und tat so als würde er sich unglaublich auf diesen Tag freuen. Aber eigentlich weinte er innerlich. So richtig mit Tränen und so weiter. Augenverdrehend verließ er den Wagen und machten sich auf den Weg zum Festplatz. Viele Menschen kamen ihm entgegen, er hielt die Hand fest von Marcy. Jedes Mal wenn sie zu ihm schaute, lächelte er sie leicht an und sobald sie wegguckte, setzte er wieder seine genervte Miene auf. "Schön hier." Gab er leise von sich um einfach irgendetwas zu sagen. Er wusste das er es nicht ernst meinte, sie kannte ihn schon so gut. "Also willst du dir das zu erst ansehen und danach irgendwo auf der Wiese einen Platz nehmen... neue Menschen kennenlernen." Der letzte Satz war die pure Ironie die aus ihm sprach, er hatte keine Lust auf neue Menschen aber Marcy wollte sich unterhalten und so weiter. Und er als Ehemann hatte gar keinen Fall als seiner Frau hörig zu sein.

@Marcy Tremblay

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#3

RE: Wege zum Festplatz

in Tanz in den Mai 30.04.2016 23:24
von Marcy Tremblay (gelöscht)
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Im Gegensatz zu ihrem eher mürrischem Ehemann hatte Marcy ziemlich gute Laune - es war schönes Wetter, ihr gefiel es überraschend gut in Toronto, sie hatte Lex an ihrer Seite und Feste wie dieses hatte sie schon immer gemocht. Die Brünette war eh ein ziemlich sozialer Mensch, da unterschied sie sich dann doch ehr stark von ihrem Mann. Aber wie hieß es so schön: Gegensätze ziehen sich an. Und auch wenn Marcy manchmal schwer zu lesen war, konnte man ihr immer deutlich ansehen, wie viel ihr Lex bedeutete. Sie liebte ihn, hatte für ihn ihre so unheimlich geliebte Heimat verlassen und mit ihm nach Toronto gezogen. Sie war niemand, der ihm sowas vorhalten würde - sie hatte die Entscheidung getroffen, aber sie wusste auch, dass sie für jemand anderen nie so etwas getan hätte. Nein, Lex hatte schon von Anfang an eine Seite an ihr hervorgebracht, die sie vorher nicht gekannt hatte.
Sie kannte ihn auch gut genug um zu wissen, dass er nicht so wirklich Lust auf das 'Tanz in den Mai'-Fest hatte, aber sich ihr zu Liebe nicht mal beschwerte. In Montreal hatte sie Sachen wie diese dann lieber mit Freunden gemacht, aber hier kannte sie einfach noch niemanden genug, um das zu machen. Alleine wollte sie aber auch auf keinen Fall gehen, außerdem fühlte sie sich immer ein bisschen besser, wenn sie mit Lex unterwegs war. Das kitschigste Klischee in der Welt und so ziemlich das einzigste, gegen das sie sich nie wehren würde. Jedenfalls fand sie es notwendig, zu dem Stadtfest zu gehen - Leute kennen lernen, das Klima der Stadt erkunden etc.
Nachdem das Ehepaar das Auto verlassen hatte und das Festzelt ansteuerte, verschränkten sich ihre Finger auf gewohnte Art und Weise und Marcy sah kurz zu Lex, um ihn anzulächeln. Die Tatsache, dass er sogar zurück lächelte, war genau eine der Dinge, warum sie ihn so sehr liebte. Bei Lex wusste sie ohne Zweifel, dass sie der wichtigste Mensch in seinem Leben war und er immer alles für sie machen würde - genau so wie sie für ihn. Und genau weil sie ihn so sehr liebte und so gut kannte, lachte sie bei seinen Worten. "Mhh, ich wusste doch, es würde dir gefallen." Das ihre Worte nur ein Scherz waren, war ihnen beiden bewusst. Für ein paar Sekunden grinste sie ihn einfach an, bevor er auch schon weiter redete. "Vielleicht holen wir uns erst mal etwas zu trinken? Dann können wir gucken, ob wir vielleicht ein bekanntes Gesicht erblicken." schlug sie dann vor. Das Lex keine Lust hatte, neue Menschen kennen zu lernen wusste sie, aber jeder brauchte Freunde! Das war nun mal ein essentieller Bestandteil des Lebens. "Wir bleiben auch nicht lange, versprochen." Marcy drehte sich etwas, um Lex ein Lächeln zu schenken, während sie seine Hand etwas drückte. Sie war einfach nur dankbar, dass er überhaupt mitgekommen war und sich nicht beschwerte - sie wusste ja auch so, wie viel lieber er zu Hause wäre.

@Lex Tremblay


      
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