#1

If I could call you half mine...♥ || Marcello & Luisa

in Flashback 16.04.2016 17:46
von Luisa Collins (gelöscht)
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#2

RE: If I could call you half mine...♥ || Marcello & Luisa

in Flashback 16.04.2016 18:51
von Luisa Collins (gelöscht)
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„Du musst mal locker werden, Lou“, hörte ich Jana sagen, obwohl ich nicht zu ihr sah, wusste ich, dass sie mich mit diesem typischen ‚Komm-schon-Lou-Blick ansah. Dieser Blick, den sie immer aufsetzte, wenn sie mich zu etwas motivieren wollte. Sie hatte es geschafft, sie hatte es wirklich geschafft, mich zu dieser Erstsemesterfeier zu zerren, damit ich mal etwas ‚lockerer’ wurde. Und was ich davon hielt, juckte sie nicht im geringsten. Eigentlich würde ich viel lieber in meinem Zimmer sitzen, Disney Filme gucken und dabei Chips ohne Ende fressen, ich muss für niemanden schön sein. Und doch war ich hier, hatte Wimperntusche und roten Lippenstift aufgetragen und meine Haare zu Locken geformt. Obwohl ich mich sichtlich wohl in meiner Haut fühlte, war ich mir nicht so ganz sicher, was ich nun hier machen sollte. Überall waren so unbekannte Gesichter, ich hatte sie vielleicht ein oder zweimal auf dem Campus gesehen aber mich noch nie mit Ihnen unterhalten, warum auch. Schließlich hatte ich Jana, sie führte mich herum und erklärte mir alles Wissenswertes über das College. Ich war so tief in meine Gedanken versunken, dass ich die Stimme des Mädchens vor mir gar nicht mehr wahrnahm, zudem es hier auch tierisch laut war. Ich hoffte nur Shane, meinen Bruder, eines Tages zu sehen, ihn gar hier zu treffen, dann war ich nicht so ganz alleine. Dann würde ich plötzlich wortwörtlich aus meinen Gedanken gerissen, denn ich wurde am Handgelenk gepackt und konnte mich zum Glück fangen, dass ich nicht zu Boden fiel. Jana nahm mich mit zur Theke und sagte etwas, was sich nach „Trink!“, anhörte. Dass sie mir ein kleines Gläschen mit einer undefinierbaren Flüssigkeit hinstellte, bestätigte meine Vermutung. Ich zuckte mit den Schultern, na gut ich war erst 19 und meine Eltern wären nicht gerade begeistert, dass sich ihre Minderjährige Tochter solchen Gelüsten hingibt. Nun denn, ich nahm das Gläschen in meine Hände und führte es zu meinem Mund, ehe es meinen Hals auch schon hinunterglitt. Ich verzog angeekelt das Gesicht und streckte die Zunge raus. Nein, das war definitiv nicht meins. Ich soll locker werden, sagte sie. Ich soll Spaß haben, sagte sie. Okay. Als ich gerade dabei war, mich vor ihr zu entfernen, um Shane zu suchen, der vielleicht hier sein könnte, packte sie mich wieder und hielt mir einen weiteren Schnaps hin. Genervt rollte ich mit den Augen und seufzte. Aber sie lächelte mich so sanft und liebevoll an, dass ich mich schnell davon löste und den einen mit ihr trank. Bei dem einen blieb es jedoch nicht, einer kam noch und dann war erstmal Schluss. Schon ein wenig schwankend begab ich mich zu der Tanzfläche. Aus meinem ein wenig benebelten Verstand heraus, musste ich unwillkürlich leicht Lächeln, da es doch ein schönes Gefühl war, endlich keinen Gedanken ans Studium zu denken. Auch wenn es erst einpaar Tage her war, dass ich hier nach Kanada kam, fühlte es sich an, als wäre ich schon lange hier. Lag wohl daran, dass man hier sofort freundlich aufgenommen wurde, und meine Zimmernachbarn und auch ganz nett waren und mit nett, meinte ich wirklich nett. Sie waren ungefähr in meinem Alter, zwar hatte ich sie nur auf dem Flur gesehen und sie hatten mich nett begrüßt und gefragt, ob ich mit ihnen was essen gehen wollte, was ich dankend abgelehnt hatte, weil ich doch meinen Bruder suchen wollte. Ich hätte dann doch den ganzen Abend hockend in meinem Zimmer verbracht und Bücher gelesen.
Aber nun war ich hier und es war wundervoll, solange mir keiner zu nahe kam und aufdringlich wurde. Betrunkene Männer können schlimm sein, hat mir Mum erzählt, sie können Dinge tun, die mir weh tun. Das wollte ich nicht, so versuchte ich dennoch Abstand von den anderen Tanzenden zu gewinnen, auch wenn mich immer mal wieder fremde Hände an der Hüfte berührten. Ich sah mich um, von Jana keine Spur, wo war sie nur schon wieder? Sie machte sich immer wieder aus dem Staub und ließ mich alleine, na toll. Aber nach ihr suchen, wollte ich auch nicht. So blieb ich auf der Tanzfläche und genoss die Musik. Von Sekunde zu Sekunde wurde mein Kopf schwammiger und meine Wahrnehmung benebelter. Alkohol. So ein Teufelszeug. Doch mir ging es gut, zum Glück.

@Marcello Lancaster

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#3

RE: If I could call you half mine...♥ || Marcello & Luisa

in Flashback 16.04.2016 19:17
von Marcello Lancaster (gelöscht)
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Cello ließ sich von seinen jüngeren Bruder überreden zu der Party zu gehen. Ihn war nicht gut zu mute dabei. Hier waren viele seiner Studenten, was sollte er denn auf so einer Party. Ja klar es war auch sein erstes Jahr als Refendar. Und dich plagte in ein ungutes Gefühl. Aber seine Gedanken bei Seite, so folgte er seinen Bruder zu dieser Party. "Cello komm schon hier gibt es Weiber, Und Alkohol das Paradies auf Erden." Sagte sein kleiner Beuder. Cello war jetzt schon genervt von dem Worten seines Bruders. Er sah sich also um und ging lieber zu Tanzfläche. Er bewegte sich im Takt zu der Musik, denn neben sein Beruf als Lehrer war er auch noch Profitänzer. Er drehte sich und der Blick von Cello und der einer jungen Frau trafen sich. Er wusste nicht was es war aber sie schien ihn anzuziehen. Er versuchte aber standhaft zu bleiben, denn sie war sicher nicht älter als 19. Doch er schaffte es nicht seinen Blick von ihr zu lassen, sie hätte was an sich was ihn gefiel. Und irgendwie fühle er sich wie eine Schachfigur und sie setzte das Schach Matt.

@Luisa Collins


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#4

RE: If I could call you half mine...♥ || Marcello & Luisa

in Flashback 16.04.2016 20:04
von Luisa Collins (gelöscht)
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Der Club wurde immer voller, während ich heiter weiter tanzte. Dann ließ ich meinen Blick über die Menge schweifen und bleib bei einem Mann stehen. Seine schwarzen Haare und dazu die stechend blauen Augen, ließen mich verharren. Er schien wesentlich älter als ich zu sein, knappe Mitte 30. Seine Augen faszinierten mich und während ich tanzte, ließ ich nicht von diesen ab. Unbewusst kaute ich auf meiner Unterlippe herum und merkte, dass auch er mich die ganze Zeit ansah. Wer war er und was wollte er auf einer Erstsemesterfeier? Klar hier waren nicht nur Erstsemester Studenten, wie ich eine war, sondern auch wesentlich ältere. Und warum starrte er mich so an? Normalerweise würde ich dem einfach ausweichen und gehen, aber ich blieb, weil ich es Jana versprochen hatte, auch wenn sich diese jetzt sonst wo herumtrieb. Der Alkohol tat sein Bestes und ich lächelte den Mann mit den hübschen Augen an.

@Marcello Lancaster

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