Alexander stammt aus betuchtem Elternhaus. Sein Vater war Diplomat und so zog die Familie des öfteren durch die Weltgeschichte, bis dieser schließlich Botschafter in Moskau wurde. Viel hatte der Junge nicht von seinen Eltern, aufgezogen wurde er hauptsächlich von Nannys, da sein Vater fast nur für seinen Job lebte und seine Mutter ihre gesamte Energie in Empfänge und wohltätige Organisationen steckte. Schon früh als Kind war Alex aufmüpfig und verhaltensauffällig, so dass er schließlich in Internate abgeschoben wurde, zeitweise in der Schweiz, später dann in England. Doch auch auf diesen elitären Schulen änderte sich sein Verhalten nicht, es bedurfte einiges an Überredungskünsten und finanziellen Zuwendungen von Seiten seiner Familie, dass er nicht flog. Schnell lernte Alex jedoch, wie er sich bei seinen Mitschülern beliebt machen konnte. Oder besser gesagt, wie er Respekt bekam, denn um Beliebtheit ging es ihm nie. Er wurde zu dem „Mann“, der alles besorgen konnte, seien es Mädels, Alkohol, Prüfungsaufgaben oder Drogen. Da seine Mitschüler so wie er Kinder aus angesehenen Elternhäusern waren, die später einmal die Oberschicht ihrer jeweiligen Länder bilden würden, konnte er schon damals sein Netz an Beziehungen aufbauen.
Für das Studium ging er nach Yale, auf Drängen des Vaters studierte er Jura. Doch ihn interessierten weniger die Vorlesungen und Seminare, sondern eher das Studentenleben mit Parties, Sex und Drogen. Bald war er auf dem Campus bekannt und auf jeder Party gern gesehener Gast, weil er auch hier der „Mann für alles war“. Durch seine Art schaffte er es, sich Beziehungen aufzubauen, die ihm nutzen konnte für seine Geschäfte. Natürlich drang sein Ruf auch bis ins ferne Moskau durch, sein Vater sperrte ihm den Unterhalt, doch das störte Alex nicht, er verdiente auch so genug, um sich seinen ausschweifenden Lebenswandel leisten zu können. Trotz diesem schaffte er seinen Abschluss an der Uni mit Auszeichnung, was bewies, dass er hoch intelligent ist.
Sein weiterer Weg führte ihn nach New York. Klar vor Augen hatte er sein Ziel: er wollte unbedingt in das Geschäft mit den mehr oder weniger geheimen Wünschen der Menschen einsteigen. So begann er als Assistent eines der angesehensten Nachtclubbesitzer in New York, lernte das Geschäft von der Pike auf, bis er schließlich selbst seinen ersten Club eröffnen konnte. Natürlich kam ihm sein Jurastudium hierbei zu Gute, er wusste genau, wie er am Rande der Legalität und natürlich auch darüber hinaus verfahren konnte und musste. Zwar war er schnell auf dem Radar der New Yorker Polizei, weil Gerüchte seiner Drogengeschäfte immer wieder nach außen drangen, doch konnten sie ihm nie etwas nachweisen. Nach außen hin behielt er immer seine weiße Weste.
Nachdem er in New York zu DEM Eventveranstalter überhaupt geworden war, begann er neue Pläne zu schmieden, damit ihm nicht langweilig wurde. Er investierte erfogreich in Projekte in Las Vegas, Chicago und L.A.. Nun ist Toronto in sein Visier geraten und sein Nachtclub „The Purgatory“ entwickelt sich prächtig. Nach außen hin natürlich alles legal, aber hinter den Kulissen mit Drogen- und Menschenhandel. Auch sonst erfüllt Alex gern außergewöhnliche Wünsche für den entsprechenden Preis. Denn alles und jeder hat seinen Preis.